-
Wissenschaftliche Evidenz für Nahrungsergänzungsmittel und Ernährungsinterventionen bei mentalen Störungen
Eine Abhandlung zur häufig gestellten Frage, inwieweit Ernährung den Gesundheitsprozess bei mentalen Störungen unterstützt. Die Beziehung zwischen Ernährung und mentalen Störungen hat beträchtliches Forschungsinteresse geweckt, wobei Studien verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und Ernährungsinterventionen untersuchen. Die aktuelle Evidenz zeigt, dass bestimmte Ernährungsansätze moderate Vorteile aufweisen, insbesondere Omega-3-Fettsäuren und Multi-Mikronährstoff-Formulierungen, jedoch ersetzen diese Interventionen keine konventionellen Behandlungen, sondern können…
-
Medikationsproposer
Beispiel aus der Praxis: EEG/ERP-basierte Medikationsentscheidung bei ADHS Der vorgängig mittels HBImed Reportgenerator und Copilot entwickelte EEG-Bericht dient als Grundlage. Dieser enthält eine sorfältige Anamnese, umfangreiche Fragebogen, eine neuropsychologische Untersuchung und halbautomatisch analysierte EEG/ERP Daten. Der Bericht wird automatisiert systematisch analysiert gemäss den Dokumenten zur EEG/ERP-basierten Medikationsentscheidung. Hinter den Entscheidungsalgorithmen stehen umfangreiche Daten aus Pubmed…
-
Die Notwendigkeit neurophysiologischer Diagnostik für personalisierte Neurofeedback-Protokolle – Ein integrativer Blick auf Symptome EEG, ERP, Arousal und Vigilanz
Neurofeedback ist eine vielversprechende Therapieform für eine Vielzahl psychischer und neurologischer Störungen, darunter ADHS, affektive Dysregulation, Schlafstörungen oder Substanzkonsumproblematiken. Ihre Wirksamkeit steht und fällt jedoch mit der personenzentrierten Protokollwahl, die wiederum auf einer fundierten neurophysiologischen Diagnostik beruht. Zentral sind dabei EEG-Spektralanalysen, evozierte Potenziale (ERPs), Arousal-Indizes sowie Vigilanz- und Aufmerksamkeitsmessungen. EEG und qEEG: Spektralanalyse zur Identifikation…
-
Vigilanzmuster bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS: Eine Clusteranalyse elektrophysiologischer und Verhaltensdaten
Die Bachelorarbeit von Manuela Ackeret untersucht innovative Vigilanzverlaufscluster bei Kindern und Jugendlichen mit und ohne ADHS während eines visuellen Daueraufmerksamkeitstests (VCPT). Mittels k-means-Clusteranalyse identifiziert Ackeret drei distinkte Vigilanzmuster, wobei Kinder mit ADHS signifikant häufiger in Clustern mit Vigilanzabfall vertreten sind. Bemerkenswert ist die interdisziplinäre Verknüpfung von EEG-Daten, ereigniskorrelierten Potenzialen und Verhaltensmaassen, die eine differenziertere Betrachtung…
-
Autismus bei Mädchen
Autismus äussert sich bei Mädchen oft anders als bei Jungen, was dazu führt, dass viele Mädchen erst spät oder gar nicht diagnostiziert werden. Gründe dafür sind einerseits die Unterschiede in der Symptomatik zwischen den Geschlechtern, andererseits aber auch eine Geschlechtervoreingenommenheit in Forschung und Klinik, die den Blick auf autistische Mädchen verstellt. So zeigen Mädchen häufig…
-
Neurodiversität verstehen: Das komplexe Zusammenspiel von ADHS, Autismus, Angst und Hypersensitivität
Biomarker Workshop 2025: Save THE DATE: 11.12.2025 Donnerstag, 13:30-17:30, möglicherweise ganzer Tag. Die Diagnose und das Verständnis von Neurodivergenz haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich weiterentwickelt. Dennoch bleiben die Abgrenzungen und Überschneidungen zwischen ADHS, Autismus-Spektrum-Störungen, Angsterkrankungen und Hypersensitivität eine Herausforderung sowohl für Fachkräfte als auch für Betroffene und ihre Familien. Differentialdiagnose: Mehr als nur…
-
Neue Erkenntnisse zu ADHS und Gehirnaktivität bei Kindern: Die Entwicklung eines Lateralitätsindexes
In einer spannenden neuen Studie haben die Forscherinnen Tanja Örtig und Natascha Nagel der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften die Gehirnaktivität von Kindern mit und ohne ADHS untersucht. Dabei kamen sie zu einigen überraschenden Ergebnissen, die unser Verständnis dieser häufigen Entwicklungsstörung erweitern könnten. Oertig und Nagel analysierten die Gehirnströme von über 200 Kindern im Alter…
-
Neue Erkenntnisse zur Wirkung von Methylphenidat auf die Vigilanz bei ADHS-Kindern
Methylphenidate haben bereits 30min nach Einnahme einen stabilisierenden Effekt.
-
ADHS – Leben Schule Beruf
Interview aus der Südostschweiz, vom 30.03.2024 von Piroska Szönye Wenn man an die Zukunft der Kinder oder Jugendlichen denkt, steht irgendwann die Berufsbildung im Mittelpunkt. Jeder Mensch möchte sich entfalten und im zukünftigen Beruf erfolgreich sein. So haben auch Jugendliche mit der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) die gleichen Wünsche und Träume und Bedürfnisse wie alle anderen. Beim…
-
Methylphenidate Ritalin und Vigilanz
Ein Pilotprojekt zur Veränderung von Vigilanz durch Methylphenidate (Ritalin) Methylphenidate ist ein Stimulans, das zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt wird. Es hat eine Reihe von Wirkungen auf das Gehirn, darunter die Erhöhung der Aktivität der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin. Diese Neurotransmitter spielen eine Rolle bei der Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Vigilanz. Studien haben gezeigt, dass…
-
Schizophrenie Patienten durch evozierte Potenziale besser erkennen
Forschung mit Beteiligung der GTSG
-
Vigilanz macht den Genderunterschied bei ADHS
Neue Erkenntnisse zu Vigilanz
-
CH-ADHS Studie: Longitudinale Untersuchung bei Kindern mit ADHS und gesunden Kontrollpersonen: Eine zweijährige Studie
Forschung im Dienste von ADHS
-
Vigilanz – der Zugang zu meinen inneren Ressourcen
Vigilanz ist der Zustand der Wachheit, der ein Individuum in die Lage versetzt, ohne Verzögerung auf Reizsituationen und Veränderungen in der Umwelt zu reagieren. Die Gehirn und Traumastiftung hat in den letzten Jahren intensiv an der Entwicklung von Einsichten der Zusammenhänge von Aufmerksamkeit, Ermüdung und dem Zugang zu den inneren Ressourcen gearbeitet. Die Entdeckung der…
-
Lutz Jäncke: Der analoge Mensch in der digitalen Welt
Unser Gehirn steckt bezüglich digitaler Welt in den Kinderschuhen.