Dieser Kurs vermittelt Ausbildern das nötige Wissen und Fertigkeiten, um ADHS-Lehrlinge erfolgreich zu betreuen. Er umfasst Diagnostik, Berufsfindung, Herausforderungen im Arbeitsalltag und individuelle Fördermassnahmen.
Dr. Andreas Müller
Gehirn-und Traumastiftung Graubünden
ADHS-Diagnostik
1 Klinische Diagnostik
Anhand der ICD/DSM-Kriterien werden werden Kernsymptome wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und und Impulsivität erfasst.
2 Biomarkerorientierte Diagnostik
Ergänzend können genetische Faktoren, Faktoren, Bildgebung, neuropsychologische Tests und Laboruntersuchungen herangezogen herangezogen werden.
Die ergänzende Biomarker-Diagnostik verhilft zu mehr Klarheit im Diagnostik-Prozess und zu einer gezielteren Behandlung!
HBImed Datenbank Gender-Relatedund atersspezifisch
Altersdynamik
Bei einem Alter von 8 f
Es werden die 50 nächstgelegenen Fälle gleichen Geschlechts berücksichtigt:
Kurs: ADHS in der Lehrlingsausbildung; Dr. A. Müller, andreas_mueller@hin.ch; www.gtsg.ch
Hirnfunktionen messen
- Augenoffen/ Augengeschlossen
- jeweils 5 Minuten
- VCPT: Dauer: 22 min
- Visuelle Provokation durch Bilder
- Auditive Provokation durch Geräusche
- 4 Bedingungen:
- Tier-Tier (GO-Bedingung)
- Tier-Pflanze (NOGO-Bedingung)
- Pflanze-Pflanze ignorieren
- Pflanze-Mensch / Geräusch ignorieren
Berufsfindungsprozess
Faktoren für Berufswahl
Anforderungsprofil
Kognitive, soziale und motorische Anforderungen des Berufs müssen zu den Fähigkeiten passen.
Arbeitsumfeld
Lärm, Ablenkungen und Stressoren können Probleme Probleme verursachen und sollten berücksichtigt werden.werden.
Zukunftsperspektiven
Weiterbildungs-und Spezialisierungsmöglichkeiten en sind wichtig für die langfristige Entwicklung.
Lernschwierigkeiten
Lese-Rechtschreib-Schwäche
Beeinträchtigt das Lerntempo und und die Prüfungsleistungen.
Rechenschwäche
Kann zu Problemen bei mathematischen Aufgaben führen.
Lernblockaden
Erschweren den Wissenserwerb und erfordern individuelle Förderung.
Herausforderungen im Berufsalltag
1 Pünktlichkeit und Organisation
Vergesslichkeit und Probleme mit Terminen und Abläufen sind häufig.
2 Regeleinhaltung
Regeln und Vorgaben werden oft nicht konsequent befolgt.
3 Ablenkbarkeit
Leichte Ablenkbarkeit führt zu Konzentrationsproblemen bei Routineaufgaben.
4 Impulsivität
Impulsives Handeln kann zu Konflikten und und Sicherheitsrisiken führen.
Auswirkungen auf Lernen
Auswirkungen auf Arbeiten
IndividuelleUnterstützungsmassnahmen
Führung über Beziehung ist primär: Engagement, Wertschätzung, Stressresistenz
Anpassungen am Arbeitsplatz
Reizarme Gestaltung
Ordnungssysteme, Ablageflächen und Rückzugsmöglichkeiten schaffen.
Technische Hilfsmittel
Noise-Cancelling-Kopfhörer, Bildschirmfilter und andere Hilfsmittel bereitstellen.
Arbeitsorganisation
Flexible Pausen, Arbeitspläneund Arbeitsabläufe anpassen.
Zusammenarbeit mit Eltern
Zusammenarbeit mit Fachkräften
Ärzte
Einbezug von Ärzten zur medizinischen Betreuung.
Therapeuten
Zusammenarbeit mit Therapeuten Therapeuten für psychologische psychologische Unterstützung.Unterstützung.
Coaches
Einsatz von Coaches zur Förderung von Fähigkeiten.
Fortbildung und Netzwerke
Nachsorge und Begleitung
Fallbeispiele
Konkrete Fallbeispiele aus der Praxis. Die Teilnehmer sollen Gelegenheit erhalten, Problemsituationen zu analysieren und Lösungsansätze zu Lösungsansätze zu erarbeiten.
Fallbeispiel 1
Fallbeispiel 2
Fallbeispiel 3
Umsetzung im Betrieb
In diesem Teil erstellen die Teilnehmer individuelleMassnahmenplänefür die Umsetzung der Inhalte in ihrem Ausbildungsbetrieb. Zudem werden hilfreiche Anlaufstellen und Ressourcen vorgestellt.
Massnahmenplan
Anlaufstellen und Ressourcen
Regionale Anlaufstellen
Überregionale Anlaufstellen
Literatur und Online-Ressourcen
Empfehlungen für Bücher, Zeitschriften und Websites.