Der Weg, den wir zurückgelegt haben, vom Beginn der Digitalisierung in den frühen siebziger Jahren des letzten Jahres ist kaum mehr als ein halbes Jahrhundert. Nichts im Vergleich zur gesamten Geschichte der Menschheit, die vor Milliarden von Jahren beim Urknall in Afrika begann, sich dann über die Wanderungen durch die Kontinente im verlauf der nächsten Jahrtausenden begann und sich bis vor sehr kurzer Zeit bedächtig fortsetzte.
Lutz Jäncke, Professor für Neuropsychologie der Universität Zürich begeisterte das zahlreiche Publikum am 9.05.2022 durch sein hohes Engagement: Es funkte zwischen ihm und dem Publikum, Jäncke lief zur Hochform auf. Er zeigte in humorvoller Art, wie sich unser Gehirn entwickelt hat und wie wir heillos überfordert sind, mit der Informationsflut der letzten 50 Jahre, welche sich jährlich verzehnfacht.
Das Gehirn der Menschen ähnelt stark jenem, welches wir aus den Tierversuchen gut kennen.
Ja, und wie soll es weitergehen? Da beginnt der bekannte Professor zu stutzen, ist selbst etwas ratlos. Man soll von den Kindern und Jugendlichen verlangen, dass sie lernen zu selektionieren und das diszipliniert! Wir vergessen immer wieder, dass es unsere Generation war, welche die scheinbare Genialität entwickeln liess und nun der Laptop, das Handy und das Internet uns dirigieren.
Der Vortrag wurde gesponsert unter anderem vom Beitragsfond der Kantonalbank, wofür wir uns herzlichst bedanken.
