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Ein ganzheitlicher Beschreibungsanstz von mentalen Störungen erfordert den Einbezug von Interview-Daten, Fragebogen-Daten, Test- und Neuropsychologie sowie biologischen Markern als als Evidenz ausgerichteter Ergänzung der herkömmlichen Daten. Dahinter steht ein systemischen bio-psychodynamisches Interaktionsmodell. Auf der Grundlage dieses Modells bildet das Ganze wesentlich mehr ab, als die Summe der Teile: Gefordert wird eine Integration der Daten zum Verstehen des individuellen Störungsbildes. Aus den Daten müssen letztlich Hinweise auf eine spezifische Behandlung erfolgen.

Das Zusammenführen der verschiedenen Teile zu einem Ganzen führt zur klinischen Diagnose. Abzuwägen, welche Bedeutung die einzelnen Teile innerhalb des Ganzen haben, ist die eigentliche Kunst der Diagnostik. Aus einer fundierten multidimensionalen Diagnostik sind die Behandlungsstrategien abzuleiten. Wir teilen diese auf in Entwicklung von Alltagsstrategien, Medikation und nicht-medikamentöse Behandlung.

In einem Projekt mit der Atiehklinik in Teheran (Iran) wird dem Nutzen der Berichterstattung nachgegangen.

Speakers: Andreas Müller, Fateme Gholamalinezhad; Reza Rostami

Siehe dazu auch ein erster Beitrag der Projektverantwortlichen Fateme Gholamalinezhad. zum Download der pdf Datei